Der Bach er plaudert, wispert und lacht
Sag, hörst du ihn?
Er springt und windet sich ganz unbedacht
Sag, siehst du ihn?
Ein Blatt, vom Wind einfach so mitgetragen
Setzt sich keck auf seinen fliessenden Rücken
Verzaubert von den herbstlich bunten Tagen
Dem Auge des Betrachters zum Entzücken
Mahnt dies Bild auch an die Vergänglichkeit des Lebens
Weckt es doch Hoffnung auch und Glauben
Und führt dabei ganz ohne Aufhebens
Dem Menschen Übergang und Verwandlung klar vor Augen
Derselbe Bach und doch nie der gleiche
Zeigt sich mal sanft, mal laut, mal leise
Mensch, so mache du das gleiche
Und lasse jeden Mensch-sein auf seine eigene Weise
 
				 
						
							
		 
						
							
		 
						
							
		 
						
							
		 
						
							
		