Gedanken schweifen und streifen dabei liebgewordne Dinge
Und du reist mit ihnen mit durch Raum und Zeit
Und hoffst dabei, dass es dir gelinge
Zu erkennen und zu verstehn, was man dir zeigt
In dir klein gemachtes wächst und wird wieder gross
Verdrängte Wünsche flüstern ihre Geheimnisse dir ins Ohr
Und du fühlst dich ihnen ausgeliefert und machtlos
Doch zugleich hältst du den Schlüssel in der Hand zu einem mächtigen Tor
Es aufzustossen, dazu drängt es dich
Dahinter muss ein verwunschener Garten sein
Du tust es und erschreckst dich fürchterlich,
so öd und kahl ist das, was du dort siehst – und doch trittst du ein
Da ist es wieder
Das sanfte Wispern deiner Wunschgedanken
Und plötzlich blüht der blaue Flieder wieder
Und die Welt um dich herum gerät in ein farbenfrohes Wanken
Es ist die Kraft in dir
Die Dinge sich verändern lässt
Geschmeidig wie ein wildes Tier
Das sich neue Wege sucht und neue Spuren hinterlässt
Du begreifst, dass du formen und gestalten kannst
Dass du Teil eines grösseren Ganzen bist,
dass deine Phantasie in diesem Garten tanzt
Und du erkennst das Verlorene in jedem Menschen, der dies in seinem Leben vergisst
 
				 
						
							
		 
						
							
		 
						
							
		 
						
							
		 
						
							
		