DaFabula

Der verwunschene Garten

Gedanken schweifen und streifen dabei liebgewordne Dinge

Und du reist mit ihnen mit durch Raum und Zeit

Und hoffst dabei, dass es dir gelinge

Zu erkennen und zu verstehn, was man dir zeigt

 

In dir klein gemachtes wächst und wird wieder gross

Verdrängte Wünsche flüstern ihre Geheimnisse dir ins Ohr

Und du fühlst dich ihnen ausgeliefert und machtlos

Doch zugleich hältst du den Schlüssel in der Hand zu einem mächtigen Tor

 

Es aufzustossen, dazu drängt es dich

Dahinter muss ein verwunschener Garten sein

Du tust es und erschreckst dich fürchterlich,

so öd und kahl ist das, was du dort siehst – und doch trittst du ein

 

Da ist es wieder

Das sanfte Wispern deiner Wunschgedanken

Und plötzlich blüht der blaue Flieder wieder

Und die Welt um dich herum gerät in ein farbenfrohes Wanken

 

Es ist die Kraft in dir

Die Dinge sich verändern lässt

Geschmeidig wie ein wildes Tier

Das sich neue Wege sucht und neue Spuren hinterlässt

 

Du begreifst, dass du formen und gestalten kannst

Dass du Teil eines grösseren Ganzen bist,

dass deine Phantasie in diesem Garten tanzt

Und du erkennst das Verlorene in jedem Menschen, der dies in seinem Leben vergisst

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