DaFabula

Die Kathedrale

Erhaben wölbt sich ihr Raum in schier unendliche Dimensionen

Strebt hohem zu und auch der Ferne

Bietet Platz für Engel – ganzen Legionen

Und sie kommen auch und bleiben gerne

 

Durch die Fenster strahlt das Sonnenlicht

Und die gläsernen Farben ergiessen sich zart in den Raum

Dem Besucher öffnet sich eine überirdisch schöne Sicht

Der Erden Schwere und ihr Belastendes spürt er hier kaum

 

Mächtig erschallt nun die Musik und ihr Klang

Steht zitternd und flüchtig in der Luft

Wie ein allumfassender, vielstimmiger Gesang

Verliert sie sich zart und langanhaltend – wie ein berauschender Duft

 

Von Menschenhand erbaut atmen diese Mauern Geschichte

Überdauern klaglos Zeiten, Not und Leid

Geben der Zeit eine Gestalt und eine körperliche Dichte

Dem Menschen eine Zuflucht und seinem Glauben ein Kleid

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