Manchmal löst sich mein Inneres aus mir heraus
Und strebt fort, hin zu hohen, fernen Zielen
Dann spür ich in mir diese Leere, mächtig wie ein leeres Haus
Und mir ist, als ob die Sterne über mir, tief in mich hinein fielen
Dann finden Fragen ihre Antworten nicht
Sie bleiben fragend und verlassen zurück in mir
Um mich herum fehlt die Sonne, fehlt das Licht
Und die Einsamkeit kauert sich in mich hinein, wie ein verängstigtes Tier
Meine Augen bleiben ohne Blick an nichts und doch an allem hängen
Und meine Gedanken fliehen vor mir weg
Doch dann fühl ich langsam dieses Sanfte, dieses Drängen
Und es baut mir einen schwankend schmalen Steg
Nur langsam tauch ich träumend auf
Erkenne mich und meine Sinne wieder
Lass den angehaltenen Dingen wieder ihren freien Lauf
Und öffne staunend meine übermüden Lider
Dann plötzlich strömt es kraftvoll in mich
Warm, vertraut und schmerzvoll sehnsüchtig
Ich schaue auf und sehe, spüre, fühle Dich
Stark und gewachsen in mir und nicht mehr nur flüchtig
 
				 
						
							
		 
						
							
		 
						
							
		 
						
							
		 
						
							
		