DaFabula

In mir

Manchmal löst sich mein Inneres aus mir heraus

Und strebt fort, hin zu hohen, fernen Zielen

Dann spür ich in mir diese Leere, mächtig wie ein leeres Haus

Und mir ist, als ob die Sterne über mir, tief in mich hinein fielen

 

Dann finden Fragen ihre Antworten nicht

Sie bleiben fragend und verlassen zurück in mir

Um mich herum fehlt die Sonne, fehlt das Licht

Und die Einsamkeit kauert sich in mich hinein, wie ein verängstigtes Tier

 

Meine Augen bleiben ohne Blick an nichts und doch an allem hängen

Und meine Gedanken fliehen vor mir weg

Doch dann fühl ich langsam dieses Sanfte, dieses Drängen

Und es baut mir einen schwankend schmalen Steg

 

Nur langsam tauch ich träumend auf

Erkenne mich und meine Sinne wieder

Lass den angehaltenen Dingen wieder ihren freien Lauf

Und öffne staunend meine übermüden Lider

 

Dann plötzlich strömt es kraftvoll in mich

Warm, vertraut und schmerzvoll sehnsüchtig

Ich schaue auf und sehe, spüre, fühle Dich

Stark und gewachsen in mir und nicht mehr nur flüchtig

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