Wir kommen auf die Welt und schon ist sie festgeschrieben
Die Stunde unseres Todes, der Augenblick vom Loslassen
Sind wir alle auch ganz eigen und verschieden
So lässt uns dieser Gedanke nicht gelassen
Diesen Raum dazwischen nennen wir ‚Das Leben’
Verschwenden und geniessen es meist unbewusst
Gebärden uns als könnten wir dies Leben selber geben
Und denken dabei nicht an Abschied und die Trauer ob dem Verlust
Doch führt uns das Leben einmal seine Vergänglichkeit vor Augen
Lässt sie uns spüren, lässt uns leiden und begreifen,
So finden wir oft zu Liebe, Rücksicht und zum Glauben,
dass dies Leben Wachstum heisst und Raum zum Denken und zum Reifen
Neigt ein reich erfülltes Leben sich dereinst dann seinem Ende zu,
Fordert ein gütiger und leiser Tod sein Recht ein,
Dann verlässt ein Mensch die Welt in grosser Ruh
Zufrieden und erfüllt von einem Lebenslauf, in dem er durfte sich sein
 
				 
						
							
		 
						
							
		 
						
							
		 
						
							
		 
						
							
		