DaFabula

Nacht

Nacht – dunkler, weicher, zärtlicher Samt

Wie zufällig verstreut funkeln glitzernde Sterne

Sanftmütige Stille, wie aus einer anderen Welt entsandt

Berührt die Seele und verliert sich an ihre unergründliche Ferne

 

Mondschein ergiesst sich körperlos und silbern über die ruhende Welt

Und streichelt mit seinen klammen Fingern die erschreckten Dinge

Derweil er flüsternd und wispernd erzählt

Vom Meer, vom Land und von des grossen Windes Stimme

 

Wolken ziehen rastlos am Himmel auf und ab

Mal gleissend hell, mal schattig dunkel und voller Geheimnisse

Wie muschelschwere Brandung säumt weit und fernab

Die Nacht des Lebens mächtige Kulisse

 

Bäume rauschen

Atmen duftig ihre zarten Blüten in die Ewigkeit

Und die Menschen lauschen

Und spüren leise ihre Einsamkeit

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